Ich betreibe meinen Blog seit 2011. Damals noch mit dem Zweck, meinen Roman zu vermarkten. Anschliessend wandelte sich diese Plattform zunehmend zu meinem virtuellen Lerntagebuch. Spätestens mit der Aufnahme meiner Doktorarbeit teilte ich in regelmässigen Abständen meine Erfahrungen an dieser Stelle. Im Vordergrund stand immer, Gelerntes für mich festzuhalten. Aber mit der Zunahme der Lesenden war es mir auch immer mehr ein Bedürfnis, relevante Erfahrungen für die Praxis öffentlich zu machen. Nach dem Abschluss meiner Dissertation wurden die Beiträge deshalb stets etwas kürzer und praxisnaher.
Auch im neuen Jahr wird es mein Anspruch sein, innovative Inhalte zu veröffentlichen. Es ist für mich deshalb interessant, nun gegen Ende Jahr zurückzuschauen, welche Beiträge im 2018 am meisten gelesen wurden. Hier folgt die Rangliste:
Der Hintergrund dieses Beitrags war die Anfrage einer Hochschule, die von mir ein Kursmodul zu digitalen Kompetenzen wünschte. Ich habe dann auf Basis meiner Forschungen ein Modell für digitale Fitness entwickelt. Dieses Modell ist seither in verschiedenen Organisationen und Schulen als Reflexionsrahmen im Einsatz.
Bevor ich das obengenannte Modell für digitale Fitness entwickelte, habe ich eine Arbeitsgruppe bei der Schweizerischen Post zum Thema «Digitale Kompetenzen» geleitet. In dieser Arbeitsgruppe haben wir analysiert, welche digitalen Kompetenzen für die Mitarbeitenden der Schweizerischen Post wichtig sind. Die Ergebnisse und Erfahrungen dieser Arbeit habe ich in diesem Artikel geteilt. Diese Arbeit stellte eine wesentliche Grundlage für mein Modell zur digitalen Fitness dar (vgl. Nummer 1).
In den letzten Jahren haben mich vor allem zwei Themen stark beschäftigt: Agilität und digitale Kompetenzen. Im Kompetenzmanagement kommen beide Themen zusammen. Ich durfte mehrere Projekte leiten, bei denen Unternehmen das Kompetenzmanagement auf die neuen Anforderungen ausrichten wollten. Die wichtigsten Grundsätze habe ich in diesem Beitrag verarbeitet.
Ich schrieb meine Doktorarbeit zum Thema agile Kultur und habe mich entsprechend für dieses Konzept sehr stark interessiert. Allerdings ist die agile Community relativ stark fragmentiert. Es gibt die v.a. in der IT verbreitete Perspektive auf agile Praktiken wie Scrum. Organisationsentwickler denken stark über Organisationsformen wie Holacracy nach und Personalentwickler wiederum stellen das Individuum und seine Kompetenzen in den Vordergrund. Im Rahmen meiner Doktorarbeit habe ich deshalb ein Referenzmodell zur organisationsweiten Agilität entwickelt, um die wichtigsten Elemente einer agilen Kultur zu strukturieren. Dieser Artikel stellt das Modell in Kürze vor.
Ich durfte bereits viele Projekte zu Kulturentwicklung leiten und hatte vor allem am Anfang grosse Mühe, eine entsprechende Wirkung in die Organisation zu bringen. Diese Misserfolge und viele lehrreiche Gespräche mit Praxisexperten haben mir dann aber zunehmend geholfen, Hebel für eine wirksame Kulturentwicklung zu finden. In diesem Beitrag beschreibe ich ein Vorgehen für erfolgreiche Kulturentwicklung.
Nach der Entwicklung des Referenzmodells zur organisationsweiten Agilität (vgl. Nummer 4), wurde ich oft gefragt, was denn in diesen drei Gestaltungsdimensionen die wichtigsten Hebel sind, um agil zu sein. Auch wurde oft nach einer Einschätzung gefragt, ob nun eine agile Kultur vorliegt oder nicht. Ich habe deshalb auf Survey Monkey einen kurzen «Agile Culture Check» erstellt, der als Reflexionsimpuls dienen kann, um die eigene Agilität einzuschätzen.
Nach der Analyse, welche digitalen Kompetenzen in der Schweizerischen Post wichtig werden (vgl. Nummer 2), haben wir in der Arbeitsgruppe Massnahmen entwickelt. Dieser Beitrag fasst einen Zwischenstand zusammen, bei dem ich drei Lösungsansätze aus der Praxis skizziere.
Analog zum Agile Culture Check (vgl. Nummer 6) wurde ich öfters gefragt, ob ich ein operationalisiertes Instrument für mein Modell für digitale Fitness habe (vgl. Nummer 1). Da ich dies zu diesem Zeitpunkt nicht hatte, habe ich auf Survey Monkey eines dafür entwickelt. Dieses Reflexionsinstrument nannte ich entsprechend «Digital Fitness Check».
Dieser Beitrag stellt ein weiterer Zwischenstand der Arbeitsgruppe bei der Schweizerischen Post vor (vgl. Nummer 2 und 7). Dabei präsentiere ich einen Massnahmenplan, bei dem im Sinne eines «Product Backlogs» verschiedene potenzialreiche Initiativen zusammengefasst wurden.
Ein Kommentar zu „Ein kurzer Rückblick auf die 9 meist gelesenen Beiträge im 2018“