Im Rahmen des 4. Scil Community Days durfte ich neben inspirierenden VordenkerInnen wie Prof. Dr. Sabine Seufert (Universität St.Gallen), Dr. Karin Vey (IBM Think Lab) und vielen anderen einen Beitrag aus der Praxis liefern. Dabei habe ich darüber berichtet, welche „Digitalen Kompetenzen“ wir bei der Schweizerischen Post auf individueller und organisationaler Ebene als wichtig erachten und wie wir deren Entwicklung in Angriff nehmen.
Auf individueller Ebene haben wir unser erstes Ambitionsniveau um weitere Elemente erweitert. Dies, weil wir festgestellt haben, dass neben Kompetenzen mit digitalen Tools und (generische) Kompetenzen in einer digitalen Welt noch mindestens drei weitere Dimensionen relevant sind: (1) Unsere Mitarbeitenden müssen unsere digitalen Produkte verstehen und den Kunden erklären können (bzw. erklären wollen), weil unsere Innovationen sonst gar nicht bis zum Markt gelangen. (2) Damit wir bestehende Wettbewerbsvorteile wahren oder aufbauen können, brauchen wir ein Verständnis darüber, welche strategische Kompetenzen wir benötigen und wie wir den „Personalkörper“ dahingehend auf- bzw. umbauen können. (3) Die digitale Transformation bedingt ein neues Verständnis, wie Organisationen funktionieren. Eine wichtige Erfolgsvoraussetzung hierzu sind (digitale) Führungskompetenzen.
Auf Organisationsebene bin ich auf das Thema der Agilität näher eingegangen und habe dabei gezeigt, wie Lernkultur als integrativer Kulturaspekt zur Agilitätssteigerung von Teams beitragen kann. Fokus dabei war vor allem die Fragestellung, wie tatsächliche Veränderung im kollektiven Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster der Teams unterstützt werden kann. Hierzu werde ich in Zukunft bestimmt noch detailliertere Blogeinträge verfassen.
Für den Moment verlinke ich meine Folien zum Vortrag für nähere Informationen.
3 Kommentare zu „Welche Digitalen Kompetenzen brauchen wir?“