Die digitale Transformation kommt so langsam in den Schweizer Grosskonzernen an. In den letzten 5 Jahren haben die hiesigen Spar- und Transformationsprogramme merklich zugenommen. Während die Schweizer Banken seit der Finanzkrise vor gut 10 Jahren in Restrukturierungen feststecken, haben die Transformationsbemühungen in früheren Schweizer Perlen erst so richtig begonnen – man schaue wie mit zunehmender Ernsthaftigkeit SBB, Swisscom, Post, Mobiliar oder auch die Migros sich für die Zukunft fit machen wollen.
Doch nicht nur Organisationen müssen sich für die Zukunft fit machen. Auch wir als Arbeitnehmende sind stark gefordert, uns neu zu erfinden. Dabei dürfen wir nicht darauf warten, dass uns unsere Arbeitsgeberin mit dem Rundumsorglospaket zur persönlichen Weiterentwicklung versorgt. Am Ende sind wir alleine dafür verantwortlich, dass wir in den kommenden Jahre noch Kompetenzen besitzen, die in einer digitalen Welt gefragt sind.
Oder bildlich gesprochen: wir stehen vor einem Marathon. Diesen müssen wir selbstständig absolvieren. Unsere Arbeitgeberin kann uns zwar mit gutem Schuhwerk, Streckenbeschilderung und Verpflegungsposten unterstützen. Doch es liegt nur an uns und unserem Willen, ob uns diese persönliche Transformation gelingt.
In der untenstehenden Grafik zeige ich in Anlehnung an Seufert et al. (2018) auf, welche Strategien dafür vielversprechend sein können und wie wir vorgehen können, um diese Strategien erfolgreich umzusetzen.
Die VUCA-Welt steht vor der Tür und möchte mit uns einen Marathon bestreiten. Wer ist bereit dafür?
Digitale Transformation
Für Mitarbeitende ist es nicht immer einfach einen langen Atem zu haben, wenn Vorgesetzte die digitale Transformation unnötig finden und an Altem festhalten. Da braucht es gute Argumente um sich nicht bremsen zu lassen – und so zu sagen die Extrameile zu gehen, bis man beweisen kann, dass die Zukunft nicht aufzuhalten ist.
Empfehlenswert finde ich die vielseitigen Onlinekurse auf LinkedIn, die zu digitalen Themen angeboten werden.