Oft werde ich gefragt: Wie kann eine Transformation erfolgreich gestartet werden?
Hier meine Erfahrung: Erfolgreiche Transformationen sind Expeditionen, die von den Menschen in Organisationen nur nur getragen, sondern aktiv (mit-)gestaltet werden müssen
Damit dies gelingt, braucht es nach meiner Erfahrung folgende 3 Grundvoraussetzungen:
- Executive Sponsorship: Einer Transformation ist inhärent, dass sie bestehende Strukturen radikal verändert. Bestehende Selbstverständlichkeiten werden nicht nur hinterfragt, sondern grundlegend neu definiert. Dies gelingt nur, wenn das Top Management solche disruptiven Veränderungen nicht nur zulässt, sondern aktiv einfordert.
- Grassroot movement: Nur Top Down gelingen solche Transformationen allerdings nicht. Eine neue, erfolgreiche Zusammenarbeit gelingt in Organisationen nur, wenn die „Masse“ nicht nur dahinter steht, sondern die Ideen des Top Managements auch in die Praxis übersetzt und dort kontinuierlich weiterentwickelt.
- Transformations-Kapazität / Team: Eine Expedition gelingt nur, wenn auch Kapazitäten vorhanden sind, um diese Reise zu gestalten. Dies bedingt einerseits genügend Zeit, Raum und Geld für die Mitarbeitenden, die Änderungen zu lernen und zu aktiv mitzugestalten (Stichwort: Lernkultur). Und andererseits brauchts es auch „Reiseführer“, welche die Organisation aktiv darin unterstützen, die Expedition erfolgreich zu gestalten.
Fazit: Eine erfolgreiche Transformation sollte so gestartet werden, dass diese drei Voraussetzungen erfüllt sind. Sind sie nicht erfüllt, sollten alle Massnahmen drauf einzahlen, diese Voraussetzungen zu schaffen. Sei es mit Piloten, mit Trainings, mit Aufbau von Teams, mit Leadership Workshops. Egal was, solange es darauf einzahlt, diese Voraussetzungen zu schaffen.
Sind diese Voraussetzungen geschafft, dann gilt es davon zu profitieren und Schritt für Schritt gemeinsam diese Expedition anzutreten. Ganz im Sinne von „Lean Change Management“ in Zyklen von Insights -> Options -> Experiments
